Phantasy Star Universe

Doch wenn ihr in die richtige Gruppe gekommen seid, hättet ihr so etwas sowieso nicht zu befürchten, ebenso wie Rangeleien um die in Phantasy Star Universe sehr rar gewordenen Meseta. Wenn es euch mit eurer Mannschaft gefällt, müsst ihr sie nach beendeter Mission auch gar nicht erst verlassen und neu gründen, sondern könnt direkt den nächsten Auftrag annehmen. So könnt ihr einen ganzen Nachmittag mit den selben Kameraden bei Kampf, Einkauf, Klatsch und Tratsch verbringen. Und wer auch offline ein bisschen Onlineluft schnappen möchte, der schaltet sich im Storymodus den Extra-Modus frei und kann sich hier ebenfalls einen eigenen Charakter erstellen und mit ihm das Universum unsicher machen. Nur eben ohne menschliche Mitspieler.

Intergalaktische Technik?
Im Bereich der Grafik kommt Phantasy Star Universe nur auf der Playstation 2 halbwegs ordentlich daher. Der typische Stil der Serie wurde beibehalten und zieht die Fans sofort in seinen Bann, die Planeten wurden thematisch entsprechend detailreich gestaltet und vor allem die großen Städte wissen zu gefallen. Die Effekte im Kampf können sich sehen lassen, es fallen jedoch schlechte Texturen und Kantenflimmern auf. Zudem wird der Spielspaß bei viel Action auf dem Bildschirm öfters mal durch Slowdowns getrübt. Diese treten erstaunlicherweise auch auf der technisch natürlich überlegeneren Xbox 360 auf, obwohl die Version für Microsofts Konsole bis auf eine höhere Auflösung nicht großartig überholt wurde. Hier wäre definitiv mehr drin gewesen, doch zumindest die Ladezeiten halten sich in Grenzen.

Soundtechnisch ist dagegen alles in Butter, die futuristisch wirkenden Klänge unterstreichen das Science-Fiction Ambiente perfekt und dudeln auch bei längeren Sessions unaufdringlich im Hintergrund. Die anfangs erwähnten Zwischensequenzen wurden zudem teilweise mit wunderschönen Orchesterstücken unterlegt und auch die Vocal-Songs, die ihr nach Abschluss jedes einzelnen Kapitels zu hören bekommt, können überzeugen.