Virtua Tennis 4

Spielmechanik und Grafik

Was die Spielmechanik angeht bleibt das Spiel seinen Prinzipien treu. Die Steuerung ist einfach gehalten und ihr fühlt euch ohne groß was geübt zu haben gleich in dem Element. Doch das Spiel ist, frei nach dem Motto „easy to play, hard to master“, in den weitaus höheren Schwierigkeitsstufen nicht mehr so einfach zu spielen. Somit haben Neulingen zwar einen leichten Einstieg, jedoch erst mit zunehmender Spielerfahrung sind die Matches erst so richtig interessant. Außerdem habt ihr nun einen Spezialbalken, welcher sich auffüllt, sobald ihr mit der besonderen Stärke eures gewählten Tennisspielers (wie zum Beispiel Rückhand oder Volley) Bälle dem Gegner zurückschlagt. Wenn dieser Balken voll ist, führt ihr einen „Superschlag“ aus, welcher dem Gegner einen Satz oder gar den Sieg kosten kann.

Grafisch hat das Spiel sowohl gute als auch schlechte Seiten: Die Tennisspieler bewegen sich sehr flüssig und es gibt einen hohen Grad an Realitätsnähe. Die Umgebung jedoch ist eintönig und (wie es so häufig ist) sind die Zuschauer mal wieder das größte Problem, denn die sehen so gar nicht realistisch aus. Wer sich aber nur auf das Spielfeld konzentriert beachtet das nicht.

Motion Play Modus

SEGA ließ es sich nicht lumpen und hat der PS3 Version eine Move-Unterstützung gegeben, damit auch die Next-Gen-Konsolenspieler in den Genuss von realer Bewegung kommen. Doch einen Haken gibt es bei der Sache: diese Art von Steuerung ist keine Alternative zum normalen Controller. Diese Move-Steuerung wird nur für Einzelspiele und einige Minigames unterstützt, was dem ganzen einen herben Dämpfer gibt, wenn es darum geht, einem echten Tennisspieler durch diese Art von Bedienung im World Tour Modus ein kleines Stückchen näher zu kommen. Dafür spielt sich diese Steuerung sehr angenehm, die Bewegungen werden gut wahrgenommen. Nur die Kamerabewegung ist gewöhnungsbedürftig.