Review

Playstation 3-Review

Virtua Tennis 4

veröffentlicht am Donnerstag, den 30. Juni 2011 von Rafal Londo
Entwickler
SEGA
Genre
Sport
Erscheinungsdatum
29. April 2011

Nach Virtua Tennis 2009 sind die Entwickler mit Virtua Tennis 4 wieder zurückgerudert und haben die Spielreihe wieder einfach nummeriert. Doch was bringt die große Tennis-Spielreihe aus dem Hause SEGA außer einer neuen Nummer noch für Neuerungen? Lohnt sich der Kauf nur wegen der, nun auch für Next-Gen-Konsolen erschienenen, Bewegungssteuerungsmöglichkeiten Move und Kinect? Oder kann man sich auch getrost eine Dreamcast zulegen und die „alten“ Teile spielen?

Gleich zu Beginn stehen euch die üblichen Modi zur Auswahl, angefangen von der World Tour, über den Arcade Modus, die Schaukämpfe, bis hin zu einem einfachen Party-Modus und einen (für die PS3 entwickelten) Motion Play Modus sowie den Online Matches. Doch eines nach dem anderen. Ihr könnt euch entweder einen der 19 Topstars wie Rafael Nadal oder Roger Federer aussuchen oder ihr erstellt einen eigenen Charakter, was dem Spiel eure persönliche Note verpasst. Das Erstellen dieses Charakters ist simpel, und nach gut 10 Minuten in den leider etwas durchwachsenen und monotonen Menü könnt ihr mit ihm oder ihr loslegen.

World Tour

Nach vier Vorgängern, die immer den gleichen World Tour Modus hatten, war es mal wirklich an der Zeit, diesen rundum zu erneuern. Und das tat SEGA auch. Statt sich einfach die nächstbeste Gegend auszusuchen könnt ihr nun, ähnlich einem Brettspiel, nur eine bestimmte Anzahl von Feldern gehen, die quer über die ganze Welt miteinander verbunden sind. Auf diesen Feldern sind neben Turnieren auch Minispiele, Charity-Ereignisse und Urlaubsorte verzeichnet. Urlaub? Ihr habt richtig gelesen, denn euer Charakter hat eine Leiste, die euch anzeigt, wie viel Ausdauer er noch hat. Um sie aufzufüllen benötigt ihr Ruhe und die gibt es natürlich nur, wenn ihr Urlaub macht. Für alle Ereignisse bekommt ihr übrigens Erfahrungspunkte, die zum einen den Rang verbessen und zum anderen die Qualifikationsbedingungen für bestimmte Turniere sind. Daneben verdient ihr euch natürlich Geld für neue Kleidung und Accessoire. Insgesamt habt ihr vier große Turniere, die ihr auf eurer World Tour spielt. Jeder Turnierort hat unterschiedliche Spielfeldeigenschaften. Daneben gibt es noch besondere Felder wie den Asian- Championship, welcher auf einem Kreuzfahrtschiff stattfindet. Dadurch wird das Spiel abwechslungsreicher, aber mit zunehmender Spieldauer leider auch etwas eintönig, wenn man erst einmal die verschiedenen Minispiele und Turniere durchgespielt hat.

Minispiele

Natürlich dürfen die allseits beliebten Minispiele nicht fehlen. Zum Beispiel müsst ihr versuchen durch euren Aufschlag so viele an einem Band fahrenden Zielscheiben wie möglich zu zerstören. Oder ihr müsst versuchen mehrere Küken auf dem Tennisplatz liegen hinter euch her laufen zu lassen, um sie so vor den angeschossenen Tennisbällen zu schützen und sicher in die Hühnerställe an den Rändern des Spielfeldes zu befördern. Ihr könnt auch versuchen, einen Fußball in ein Tor zu schießen…ich meine zu schlagen. Die Spiele sind alle beim ersten Mal sehr gut zu spielen, doch nach einiger Zeit werden auch diese ziemlich eintönig.

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