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PC-Preview

Napoleon: Total War

veröffentlicht am Samstag, den 30. Januar 2010
Entwickler
Creative Assembly
Genre
Strategie
Erscheinungsdatum
26. Februar 2010

Wie der Name bereits ahnen lässt, konzentriert sich Napoleon: Total War auf die Zeit des Napoleon Bonaparte und dessen Kriege.

Es gibt ein etwa einstündiges Tutorial, was sehr einsteigerfreundlich ist - auch für Spieler, die sich noch nie mit der Total War Reihe auseinandergesetzt haben. Daneben gibt es drei Kampagnen, welche von Italien (1796-1797), Ägypten (1798-1800) und dem Marsch Richtung Moskau (1805-1812) handeln. Das letzte Kapitel, die Schlacht bei Waterloo gegen den Herzog von Wellington, ist eine Art „Bosskampf“ und soll sehr schwer sein. Natürlich kann man im späteren Verlauf des Spiels auch die Gegner von Napoleon spielen.

Was sofort aufgefallen ist, als wir mit dem Runden basierten Teil des Spiels eingestiegen sind, ist die Detailverliebtheit der Entwickler. Die Karte, auf der wir unsere Armeen bewegen sieht nicht mehr so flach aus wie in den früheren Teilen sondern könnte glatt als richtige Spieloberfläche gelten: Bäume, Berge und sogar Nebel sehen einfach nur großartig aus. Wenn man aus der Karte hinaus zoomt sind die äußeren Ränder einer echten Karte nachempfunden, was das Gefühl, ein General aus der Ego-Perspektive zu sein nur noch verstärkt.

Jeder der Charaktere, den Ihr auf der Karte anklickt um ihn wie in der Total War Reihe üblich über das Feld zu schicken, spricht seine eigene Sprache. Selbst Napoleon Bonaparte höchst persönlich ist spielbar. Auch seine Generäle sind mit echtem Namen vertreten und einsetzbar. Sollten diese im Kampf sterben, kommen sie nicht mehr im Spielgeschehen vor. Doch sollte Napoleon in einer Schlacht sterben, was natürlich den Spielverlauf danach unlogisch gestalten würde, haben sich die Entwickler etwas anderes einfallen lassen: Anstatt ihn sterben zu lassen wird er als verwundet zurück zur Hauptstadt gebracht, danach ist er für 2-3 Monate nicht einsetzbar.

Damit kommen wir zu den Zeitabständen in Napoleon: Total War. Da die Kampagnen nur einen 1- bis max.7-jährigen Zeitraum hatten wäre das Spiel einfach zu kurz, wenn die alte Runden-Zeit von 6 Monaten beibehalten würde. Deshalb sind mit jeder neuen Runde nun nur noch 2 Wochen vergangen. Mit dieser Verkürzung der Rundenzeit wird das Spiel dynamischer und es entsteht ein neues Spielgefühl.
Nachdem wir im rundenbasierten Modus eine Bastion angegriffen und friedlich eingenommen haben (wobei uns auch die Option stand diese einfach zu zerstören) haben wir uns zurück ins Menü begeben. Danach ging es weiter mit einer von 10 Schlachten Napoleons, die man in der „Kampagne der Koalitionen“ spielen kann. Diese fangen direkt mit dem Echtzeit-Modus an.

Gespielt wurde die Schlacht bei Austerlitz, in der Napoleon gegen die Streitmacht von Österreich und Russland gekämpft hat. Während der Ladezeit wurde eine Karte eingeblendet, welche die Position eurer Truppen und die der Gegner anzeigt - auch eine Neuerung gegenüber den alten Total War Teilen. Vor dem eigentlichen Beginn der Schlacht wird in einer cineastischen Art die Bedeutung der Schlacht sowie die Situation vorgestellt.

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