Review
PC-Review
Total War Battles: Shogun
Entwickler Creative Assembly |
Genre Strategie |
Erscheinungsdatum 29. August 2012 |
The Creative Assambly hat mit seiner Total War–Reihe auf dem PC das wohl beste Game für Strategiespiel-Fans entwickelt. Doch kann man diese Reihe auch ohne Maus und Tastatur spielen? Mit Total War Battles: Shogun versuchen sich die Entwickler nun auch auf mobilen Geräten wie dem iPad und Tablets mit GooglePlay-Funktionen. Nach einiger Zeit ist das Spiel nun jedoch zurück zu den Wurzeln der Serie gekehrt und auf Steam für den PC und Mac erschienen. Ob Total War Battles: Shogun auch ohne Touchscreen und stattdessen mit der Maus überzeugen kann, lest ihr in diesem Test.
Euer Vater ist von den Takedas, einem verbündeten Clan hinters Licht geführt worden und ihr als sein Sohn müsst nun den Clan eurer Familie retten. Später geht ihr noch in den Angriff über und sucht euch Unterstützer, um den Kampf gegen eure Verräter zu gewinnen. Soweit ein Teil der Story, von der man aber nicht zu viel verlangen kann. Denn auch hier gilt das Total War Prinzip: große Taktik – kleine Story.
Das Spiel ist in zwei Kategorien aufgeteilt: Ein Storymodus und ein Geplänkelmodus. In beiden habt ihr die Aufgabe ein vorgegebenes Ziel zu erfüllen, etwa 10 Minuten den anstürmenden Feind zu blockieren aber auch knifflige Puzzle-Elemente wie das Errichten von fünf Klöstern. Solche Puzzle-Missionen bringen euch noch Erfahrungs-Punkte, um neue Einheiten nutzen zu können und Alte zu verbessern. Wenn euch das nicht schnell genug gehen kann könnt ihr durch micropayments, also kleine Zahlungen von echtem Geld, diesen Vorgang beschleunigen.
Das Besondere an TW: Battles ist das Spielfeld, auf dem ihr die Ziele erreicht. Denn bei diesem Spiel besteht das Feld aus einen horizontal ausgelegten, wabenförmigen Bereich. Klingt im ersten Moment etwas kompliziert, doch man kann es sich so wie ein rechteckiges Schachbrett vorstellen, welches statt Quadraten eben Waben hat. Außerdem ist das Feld länger ausgelegt als euer Bildschirm, weshalb ihr bei breiteren Schlachtfeldern noch zur anderen Seite schwenken müsst. Für Tablet-Besitzer ist das ein Kinderspiel, auf dem PC jedoch ein unnötiges hin und her schieben der Maus. Generell lässt sich sagen, dass nur an der Performence gearbeitet wurde, ansonsten ist die PC Umsetzung eine einfache 1:1 Umsetzung der mobilen Geräte, ohne besondere spielmechanische Optimierungen. Alles,was mit dem Finger schnell und einfach zu bedienen ist, muss hier umständlich mit der Maus angeklickt werden.
Auf dem Spielfeld laufen die rekrutierten Einheiten auch nur in eine Richtung, nämlich von links nach rechts, der Gegner tut es euch gleich nur eben andersherum. Eine Umkehr zur Basis ist also nicht möglich, genauso auch die Möglichkeit vorbeigelaufene Einheiten des Gegners in den Rücken zu fallen. Das in anderen Total War-Teilen beliebte Flankieren der Gegner ist also ausgehebelt.
Um überhaupt Einheiten zu rekrutieren braucht ihr natürlich Gebäude, die es euch ermöglichen. Diese könnt ihr aber nicht auf beliebige Waben bauen. Hier kommt der puzzlelastige Anteil zur Geltung: Ihr musst sowohl die Anzahl an gebrauchten Waben, als auch die Kombinationsmöglichkeiten beachten. So darf zum Beispiel ein Kloster nicht direkt an einem Markt gebaut werden, dass würde die Ruhe der Mönche stören. Doch auch das Bauen von Gebäuden in der Nähe von Wäldern oder Steinen bringen Vorteile mit sich. Wen ihr zum Beispiel ein Holzlager an einen Wald baut, landen auf der Karte kleine Holzblöcke, welche Ihr dann durch Anklicken aufnehmt, um zusätzliche Rohstoffe zu ergattern. Auch hier zeigt sich, dass diese Idee klar für die Touch-Bedienung ausgelegt.
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