Review
iPhone & iPod Touch-Review
Sonic the Hedgehog 2
Entwickler SEGA |
Genre Jump'n'Run |
Erscheinungsdatum 12. Dezember 2013 |
Sicher fragen sich Einige, warum SEGA-Portal erst nach 21 Jahren ein Review zu Sonic the Hedgehog 2 schreibt, bzw. warum nicht viel früher ein Test geliefert wurde. Das kann mehrere Gründe haben, doch mit Sonic the Hedgehog 2 für iOS gibt es jetzt keine Entschuldigung mehr, es nicht zu tun. Obwohl das Spiel bereits seit 2010 den iTunes-Marktplatz unsicher macht, hat SEGA sich mit dem australischen Indy-Entwickler Christian Whitehead zusammengetan, um eine völlig überarbeitete Version des Spiels abzuliefern, die viele Änderungen beinhaltet. Besitzer des Spiels bekommen die Änderungen über ein kostenloses Update spendiert. Doch ist das Spiel auf einem Touch-Screen überhaupt spieltauglich? Und was macht die x-te Neuauflage eines Sonic 2-Klassikers so besonders?
Die Geschichte zu Sonic The Hedgehog ist leicht erklärt: Nachdem Sonic im ersten Teil Dr. Robotnik in die Schranken gewiesen hat, lässt dieser nicht locker, um wieder die sieben Chaos-Emeralds einzusammeln, die ihn zum Herrscher der Welt machen sollen. Doch dieses Mal bekommt Sonic Unterstützung von Miles „Tails“ Prower, der in diesem Spiel sein Debüt feiert. Und da das Spiel eine überarbeitete Version der 1992 veröffentlichten Ur-Version ist, gibt es bei der Charakterwahl schon eine kleine Änderung: Knuckles, der zu Zeiten des MegaDrives nur durch das gleichzeitige Aufstecken von Sonic the Hedgehog 2 und Sonic & Knuckles freigeschaltet werden konnte, kann hier nun ohne Weiteres ausgewählt werden.
In insgesamt 10 Leveln, welche in jeweils zwei bzw. drei Akte unterteilt sind, macht man sich wahlweise mit Sonic, Tails, Sonic und Tails im Team oder Knuckles auf den Weg, Dr. Robotnik aufzuhalten. Jeder der Charaktere hat individuelle Eigenschaften, die einen auf verschiedene Weise ans Ziel führen können. Tails zum Beispiel kann durch mehrmaliges Drücken der Aktionstaste in der Luft fliegen und Knuckles haftet an Wänden und kommt so leichter an einige Orte als Sonic, der wie gewohnt einfach nur schnell durch die Gegend rasen kann.
Die Level sind so unterschiedlich aufgebaut, dass nie das Gefühl der Eintönigkeit aufkommt. Und wenn wir schon beim Ton sind, so kann die überarbeitete Version den Klassiker definitiv das Wasser reichen. Vom allseits bekannten Emerald Hill, bis zum Wing Fortress sind die Level thematisch wunderschön aufgebaut und gut anzusehen, was für den Retro-Spieler ein Augenschmaus sowie ein wohliges Gefühl in den Ohren sein kann.
Doch leider gibt es bei den Touch-Screen-Spielen immer das eine große Problem, welches auch bei noch so guter Entwicklerarbeit nie so richtig behoben werden kann: Die Glas-Oberfläche der Apple-Geräte ist bei den Sonic-Spielen meist etwas zu langsam und ungenau. Wenn man z.B. in der Death Egg Zone ohne Ringe exakt darauf achten muss, den Gegner genau zu treffen, so kann auch nur der kleinste Schweißtropfen auf dem Daumen dazu führen, dass die Bewegung nicht ausgeführt wird und man das Level von Beginn an spielen muss. Mit diesem Handicap gegenüber der Originalversion wären einige Veränderungen in der Verteilung der Ringe bitter nötig gewesen, da dies Frustmomente ersparen würde. Doch zum Glück ist die im ersten iTunes-Teil schmerzlich vermisste Speicherfunktion neu hinzugekommen, welche es ermöglicht, zu einem späteren Zeitpunkt sein Können unter Beweis zu stellen.
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