Review
Nintendo DS-Review
Sonic Rush Adventure
Eine Seefahrt die ist lustig…
Mit insgesamt vier Wasserfahrzeugen könnt ihr den Ozean unsicher machen: einem Jetski, Segelboot, Luftkissenboot oder U-Boot. Nachdem ihr per Touchscreen eure gewünschte Route auf einer Karte eingezeichnet habt, stecht ihr in See. Die Steuerung der Boote geht ebenfalls mit dem Stylus von der Hand; sei es nun das Beschleunigen und Vollführen von Tricks auf dem Jetski, das Abfeuern von Schusswaffen beim Luftkissen- und Segelboot oder das Anvisieren von Gegnern im U-Boot. Die Seefahrten sind anfangs noch erfrischend neu und spaßig, verlieren aber nach den ersten paar Malen ihren Reiz – das Jetski ausgeschlossen. Das trifft sich ganz gut, denn mit ihm lassen sich in nervenaufreibenden Wettrennen die begehrten Chaos-Emeralds erringen.
Durch die Seefahrten versuchte man wie auch durch die Materialbeschaffung einen großen Kritikpunkt des Vorgängers zu kompensieren: den geringen Umfang. Denn auch Sonic Rush’s Sequel wartet wieder mit 7 Levels auf. Um die Spieler dennoch länger bei Laune zu halten, gibt es zusätzlich noch 100 kurze Missionen. Sie müssen nicht unbedingt erledigt werden, sind teilweise jedoch recht unterhaltsam und nach dem relativ leichten Hauptspiel auch eine nette Abwechslung, da recht fordernd. Außerdem gibt’s dafür auch allerlei Belohnungen wie Soundfiles, Videoclips, Verschönerungen für die Insel oder gar Sol Emeralds für Blaze. Dafür müsst ihr ganz unterschiedliche Dinge tun, beispielsweise ein Level in vorgegebener Zeit absolvieren, X Ringe sammeln, eine bestimmte Trick-Kombo ausführen oder einen Boss auf schwierigerer Stufe zur Strecke bringen.
Wie auch im Vorgänger sind diese Bosskämpfe, die euch sonst nach den zwei Stages eines Levels erwarten, in 3D gehalten. Der Rest spielt sich zum größten Teil traditionell auf zweidimensionaler Ebene ab, vereinzelt gibt es aber auch hier 3D-Elemente. In grafischer Hinsicht ist an Sonic Rush Adventure nichts auszusetzen, alles ist überzeugend schön farbenfroh und detailverliebt gestaltet. Zu Slowdowns kommt es glücklicherweise zu keiner Zeit - obwohl das rasante Spielgeschehen in vollem Umfang auf beiden Bildschirmen stattfindet. Soundtechnisch kann sich der Titel auch sehen lassen, wenngleich die musikalische Untermalung der des Prequels nicht ganz das Wasser reichen kann. Die Stücke sind zwar allesamt stimmig und passen zum wunderbar zum jeweiligen Setting, sind jedoch keine Ohrwürmer wie damals von Hideki Naganuma. Die Effekte gehen dagegen voll in Ordnung – das Klirren beim Einsammeln der Ringe klingt verführerisch wie eh und je.
Gerade angesagt
| News
Lektüre – “Football Manager Stole My Life”| News
Project DIVA F – Hatsune Miku kommt erstmals nach Europa| News
Summer of Sonic 2013 – Termin und Ort bekanntgegeben| News
Sonic und Eggman verbünden sich in Sonic Lost World| News
Leona’s Tricky Adventures – Kickstarter für Dreamcast-Spiel