Hands-On
Nintendo DS-Hands-On
Sonic Chronicles: Die Dunkle Bruderschaft
Dann wechselt der malerische Anblick in eine 3D-Kampfansicht und die Musik wird deutlich hektischer und ernster. Die Kämpfe sind in Sonic Chronicles zwar rundenbasiert, mit dem dafür typischen lahmen und monotonen Gameplay haben sie jedoch wenig gemein. Stattdessen setzt BioWare auf viel Action innerhalb der Auseinandersetzungen. Zu Beginn jeder Runde wählt man für jeden der bis zu vier Partie-Mitglieder eine Aktion – normale Attacke, Power-Attacke oder Verteidigung – und muss im Anschluss entsprechende Quick-Time-Events oder Geschicklichkeitsübungen absolvieren, damit der Angriff gelingt. Je nach Erfolg richtet sich der angerichtete Schaden. So ist jeder Kampf eine wahre Herausforderung für sich und wird nicht nur durch die einzelnen Attribute der Charaktere sondern immer auch durch die Leistungen des Spielers entschieden.
Besonders effektiv, jedoch auch schwierig zu meistern, sind die genannten Power-Attacken, die bei jedem Angriff ein paar Punkte vom PP-Konto des jeweiligen Charakteres abziehen. Jede Figur hat ihre speziellen zugeschnittenen Attacken. So kann Igeldame Amy ihre Teammitglieder heilen, Fledermaus Rouge mit dem „Juwelensturm“ Items von Gegnern plündern, Tails besonders gut die Schwachstellen der Wiedersacher ausmachen oder als Kombo-Attacke Sonic auf eben jene schleudern.
Am Ende jeden Kampfes kommt es zum traditionellen Ranking. Der Rang wird bestimmt durch die Anzahl perfekter Kombos, den Kampfrunden sowie eingestecktem und ausgeteiltem Schaden. Je besser man dort abschneidet, desto eher steigen die Charaktere einen Level auf. Damit steigen die Attribute, welche mit Bonuspunkten aber zusätzlich individuell angepasst werden können. Auch lassen sich pro Level 5 Punkte für Power-Attacken einsetzen um so seinen Lieblingsmove je Charakter zu perfektionieren.
Im Laufe des Spieles reist man öfters zwischen verschiedenen Schauplätzen. Kurze Strecken werden dabei gerannt, mittlere mit Tails’ Flugzeug, dem Tornado, zurückgelegt und bei sehr weiten Entfernungen, etwa in die dunkle Parallelwelt, kommt ein Space Ship zum Einsatz. Steuern darf man diese Szenen jedoch nicht selbst; sie laufen lediglich als Video-Sequenzen ab.
Natürlich läuft man in den verschiedenen Gegenden nicht nur von Punkt A nach B und macht ein paar Gegner fertig. Zwischenzeitlich kommt es vor, dass man jedes einzelne eurer Partie-Mitglieder steuern müsst, um so beispielsweise knifflige Schalterrätsel zu lösen. Miles zeigte dies anhand einer Zugbrücke, deren einer Schalter sich auf der anderen Seite eines Abgrundes befand. Diese Aufgabe lässt sich nur lösen, wenn wenn man sein Team gut durchdacht aufgestellt und aus den 11 verfügbaren Charakteren mindestens einen ausgewählt hat, der fliegen kann.
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