Review

Nintendo DS-Review

SEGA Superstars Tennis

veröffentlicht am Sonntag, den 20. September 2009
Entwickler
Sumo Digital
Genre
Sport
Erscheinungsdatum
20. März 2008

Die Freudensschreie der Fans waren groß, als man “Sega Superstars Tennis” ankündigte. Noch größer war die Hoffnung, als bekannt wurde, dass Sumo Digital an diesem Titel werkelt. Mit Virtua Tennis 3 hat diese Spieleschmiede eindeutig bewiesen, dass sie qualitativ überzeugende Tennisspiele entwickeln können. Einen Vorteil hat das Spiel auf dem Nintendo DS schon mal; auf Nintendos Kleinstem existieren bisher keine erwähnenswerten Tennisspiele. Virtua Tennis 3 zählt momentan zu den besten Tennisspielen überhaupt und konnte mit guten Wertungen glänzen: Ergeht es Sega Superstars Tennis auf dem Nintendo DS genauso?

Nach dem Starten des Spiels bekommen wir einen bekannten Trailer mit der Titelmusik von Richard Jacques in Form eines Intros zu sehen, der auf dem oberen Bildschirm des Nintendo DS eine gute Figur macht. Im Hauptmenü können wir uns für eine der vier Kategorien entscheiden: Schnelles Spiel, Einzelspieler, Multispieler und Optionen.
In den Optionen kann man die Steuerung einstellen - das Spiel lässt sich mit den Knöpfen, aber auch mit dem Touchscreen steuern - das Rumble-Pak aktivieren sofern vorhanden und Einstellungen am Sound vornehmen. Ob die Superstarspower-Anzeige voll oder nur schnell angezeigt werden sollen, darf man auch selbst entscheiden.

Starten wir mit der Kategorie “Schnelles Spiel”. Das Spiel wählt automatisch die Spieler und den Schauplatz; Man bestimmt bei diesem Modus nicht selbst, was man tun möchte. Die Charaktere leiten das Spiel mit einer “Begrüßung” ein, meistens mit einem relevanten Satz zu den Spieleserien aus der sie entsprungen sind. Der bekannte Aufschlag aus Virtua Tennis ist auch hier zu finden: man muss im richtigen Zeitpunkt eine Taste drücken, um den Balken zu stoppen. Die Steuerung ist simpel und man hat sie in kürzester Zeit verinnerlicht: Mit dem Steuerkreuz bewegt sich der Charakter, mit A macht man einen Slice und mit B einen Standardschlag. Mit der L oder R-Taste bringt man die Superstarpower ins Spiel. Diese will jedoch erst aufgeladen werden - unter dem Charakter ist ein Stern abgebildet, der sich mit jedem Gegenspiel vergrössert. Sobald er stark leuchtet, darf man seine wahren Kräfte zeigen!

Die Umgebungen sehen für DS-Verhältnisse sehr gut aus, was jedoch daran liegt, dass diese vorgerendert sind. Im Vergleich zu den Versionen auf den großen Konsolen sind die Schauplätze nicht sehr lebendig, was sich sogar bei “Curien’s Mansion” negativ auswirkt: Auf der Handheldversion muss man sich darüber im Klaren sein, dass man nicht von einem virtuellen Publikum angefeuert wird. Segafans werden mit den Musikstücken verwöhnt, man hat nämlich schöne und passende Tracks in das Spiel eingefügt. Auf der Nintendo DS-Version finden sich mangels Speicherplatz deutlich wenigere Tracks als in den großen Versionen, die aber trotzdem qualitativ überzeugen können.

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