Review
Dreamcast-Review
Re-Volt
Entwickler Iguana Entertainment |
Genre Funsport |
Erscheinungsdatum März 2000 |
Grafik:
Trotz der Spielzeugwagen setzten die Entwickler auf ein realistisches Äußeres und gestalteten die Strecken wie Autos sehr authentisch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wagen wie Areale wurden mit zahlreichen Details versehen und bieten zudem nette optischen Kleinigkeiten wie Spiegelungen und Lichteffekte und insgesamt einen großen Abwechslungsreichtum. Nur die selbsterstellten Kurse fallen dem gegenüber doch recht stark ab, da es keine Randdetails gibt und Nebel zu erkennen ist. Außerdem könnten alle Rennen etwas flüssiger laufen. Bei besonders vielen Gegner wird’s aufgrund der Ruckelorgie sehr schwer spielbar.
Sound:
Am Sound kann man nicht viel kritisieren. Die Geräusche der Elektro- bzw. Benzinmotoren wurden sehr überzeugend übernommen und auch die restlichen Klänge der Extras passen. Es wurden sogar streckenentsprechende Sounds eingebaut um die Atmosphäre noch echter wirken zu lassen. So hört man z.B. im botanischen Garten die Vögel zwitschern oder in der Nachbarschaft einen Hund bellen. Nur die tranceartige Hintergrundmusik ist bestimmt nicht jedermanns Sache, obwohl sie nicht allzu aufdringlich ist.
Handling:
Re-Volt bietet ein eher simulationlastiges Handling. Alle Wagen lassen sich sehr direkt steuern und drehen sich ab und zu in Kurven. Man braucht also etwas Eingewöhnungszeit um Erfolg zu haben. Leider gibt es nur wenige Favoriten, was eine Vielzahl der Modelautos eigentlich überflüssig macht. Erschwerend kommt einige Male die Kursführung hinzu, die häufiger nicht ganz zu erahnen ist oder fiese Kurven oder Hindernisse bietet. An diesen eckt man schnell mal an und verliert wegen eines Drehers die Übersicht. Man sollte die Kurse also sehr gut kennen.
Modi / Motivation:
Ob man nun eine Meisterschaft oder nur ein Einzelrennen gewinnt, Bestzeiten im Zeitfahr-Modus schlägt oder Sterne in der Stunt-Arena sammelt, bei Erfolg kann man in jedem Modus Wagen und Strecken freischalten. Dadurch beschäftigt man sich fast mit dem ganzen Spiel. Hätte man diesen Motivationsschub nicht geboten, wäre der Racer sicher sehr schnell wieder im Regal gelandet, denn der Schwierigkeitsgrad ist einige Male unglaublich hoch angesetzt, was zusammen mit dem sensiblen Gameplay eine sehr stressige Mischung ergibt. Ich frage mich immer noch, warum ich damals nach zig misslungenen Versuchen nicht total ausgeflippt bin (war aber knapp davor).
Gerade angesagt
| News
Lektüre – “Football Manager Stole My Life”| News
Project DIVA F – Hatsune Miku kommt erstmals nach Europa| News
Summer of Sonic 2013 – Termin und Ort bekanntgegeben| News
Sonic und Eggman verbünden sich in Sonic Lost World| News
Leona’s Tricky Adventures – Kickstarter für Dreamcast-Spiel