Review
Master System-Review
OutRun Europa
Entwickler Probe Software |
Genre Action-Racing |
Erscheinungsdatum 1991 |
OutRun. Wer denkt bei dem Begriff nicht an einen reinrassigen Arcade-Rcaer, in dem man im feuerroten Ferrari mit schöner Blondine auf dem Beifahrersitz durch noch schönere Landschaften saust? Doch OutRun Europa ist da ganz anders. Weder im roten Flitzer noch mit netter Beifahrerin beginnt ihr das Spiel. Stattdessen müsst ihr es mit Gangstern und der Polizei aufnehmen - und das nicht am weiten Strand mit blauem Meer oder im Hochgebirge....
Na so ein Zufall!
Euer Name: Simon Kurtz. Euer Job: Leitender Agent bei der Geheimdienst Abteilung 6. Euer Auftrag: Dokumente mit dem schicken Ferrari F40 von London nach Berlin bringen. Das Problem: Der Wagen wurde geklaut. Natürlich waren die Dokumente in der Edelkarosse. Doch zufällig habt ihr ein hochsensibles Verfolgungsgerät bei euch, das auf den Aktenkoffer mit den Dokumenten ausgerichtet ist. Und zufällig steht da ein verlassenes, kraftvolles Motorrad. Ihr schwingt euch also auf den Drahtesel und versucht diese üblen Diebe aufzuhalten!
Ihr kämpft natürlich, für Outrun typisch, gegen die tickende Uhr. Ist die Zeit abgelaufen bedeutet das nämlich sofort „Game Over“. In diesem Ableger der Serie treiben aber auch noch die Polizei und Anhänger der kriminellen Bande, die eure Dokumente gestohlen hat, ihr Unwesen. Die Polizei muss überholt werden, was mit dem neuen (begrenzt verfügbaren) Turbo ziemlich einfach geht. Gegner müssen entweder von ihrem Fahrzeug gestoßen (im ersten Level, hier fahren sie auch auf Motorrädern) oder abgeschossen werden, bevor sie selbiges mit euch tun. Auch das ist neu. Selbstverständlich muss auf Zivilfahrzeuge und Straßenabgrenzungen ebenso Acht gegeben werden.
Der Name ist Programm
Eure Reise beginnt in mitten von London. Im ersten Level müsst ihr euch nach Dover durschlagen, um von dort aus per Fähre nach Calais in Frankreich zu gelangen, Unglücklicherweise seht ihr die Fähre nurnoch als kleinen Punkt am Horizont, als ihr am Hafen angelangt. Ihr habt natürlich mehr Glück als Verstand, findet ein Jetski und schon macht ihr den Ärmelkanal unsicher. Durch derartige Zufälle durchstreift ihr viele weitere europäische Städte wie zum Beispiel Madrid, Barcelona, Rom, Österreich und Berlin, wo letztendlich doch mit dem Ferrari gefahren werden darf – und zwar Kopf an Kopf mit den Ganoven!
Bedingt durch die stark begrenzte Buttonanzahl des Mastersystems – gerade mal zwei Tasten sind vorhanden – ist die Steuerung nicht ganz einfach und zudem auch gewöhnungsbedürftig. Wer auf den Aktionstasten versucht, Gas zu geben bzw. bremsen, schaut alt aus der Wäsche. Diese Funktionen wurden nämlich aufs Steuerkreuz gelegt. Die Buttons sorgen in Outrun Europa für den neuen Turboantrieb und das Abfeuern der Waffen. Für die Steuerung eures Wagens stehen einzig und allein die Richtungstasten zur Verfügung. Nach einer gewissen Zeit verspührt ihr im linken Daumen aber starke Schmerzen, da ihr dauerhaft beschleunigen und lenken müsst. Ist zwar nicht das gelbe vom Ei aber besser wahrscheinlich nicht machbar gewesen.
Der Flair des Originals....
...konnte leider nicht eingefangen werden. Zwar ist grafisch mehr geboten als beim normalen Outrun auf dem MasterSystem, aber mich konnten die pompöseren Hintergründe und mehr Details am Straßenrand nicht so überzeugen wie im Original die wunderschönen Landschaften. Wobei die vielen Details auch nur auf dem Land zu sehen sind, beim Wellenreiten ist nicht viel für’s Auge geboten.
Beim Sound sieht’s ähnlich aus. Hier gibt es auch muntere Stücke aber ich vermisse die stimmigen Ohrwürmer wie „Magical Sound Shower“ oder „Splash Wave“. An Effekten ist auch nicht viel vorhanden, und meistens sind sie zu unauffällig.
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