Hydro Thunder

Grafik:
Auch Hydro Thunder stammt aus der Spielhalle, was sich an der trotz 16 Gegner sehr konstanter Framerate bemerkbar macht. Selbst ein Streckenaufbau am Horizont ist nicht auszumachen, obwohl die Kurse sehr detailliert und abwechslungsreich gestaltet wurden. Um diese Grafikleistung nicht zu bremsen, musste man wahrscheinlich auf aktives Wasser verzichten, denn auf Wellen trifft man nie. Außerdem muss man im 2-Player-Modus grafische Abstriche hinnehmen.

Sound:
Brummende Motoren, Funksprüche, Sirenenghäul des Polizeibootes und kreischende Zivilisten, die sich ebenfalls auf einen Reiseboot auf der Strecke befinden. Zusammen sorgen diese Sounds wirklich für eine faszinierende Rennatmosphäre. Die auch so schon unauffällige Musik geht da fast unter.

Handling:
Arcadetypisch ist das Gameplay recht leicht ausgefallen, um möglichst schnell viel Action zu garantieren. Viel Tiefgang darf man dann natürlich nicht erwarten, obwohl alle Rennboote schon fahrerische Unterschiede aufweisen. Mit Schanzen, Bootssprung- und Super-Start hat man zudem versucht, etwas Abwechslung ins ständige Gas geben zu bringen.

Modi / Motivation:
Hydro Thunder bietet nur die Möglichkeit zu einem einfachen Rennen. Alleine oder zweit, wobei letztere Variante leider ohne CPU-Fahrer auskommt. Darüber hinaus stehen einem anfangs gerade mal 3 Strecken zur Verfügung. Die restlichen müssen erst freigespielt werden. Das ist jedoch schwerer als man denkt. Denn man muss wirklich viele Boost-Symbole einsammeln und die Geheimnisse der Strecken, von denen jede wirklich so einige besitzt, kennen, um am Ende auf dem Podest zu stehen. Wegen mangelnder Modi konzentriert man sich zudem unglaublich auf die Highscorejagd, die nochmals einige Sessions in Anspruch nimmt.