Review

Dreamcast-Review
Evolution: The World of Sacred Device
Entwickler Sting |
Genre Rollenspiel |
Erscheinungsdatum Juni 2000 |
Grafisch kann Evolution keinen vom Hocker hauen! Höchstens die Innenausstattung der Gebäude aus dem einzigsten Dorf können dank vieler Einzelheiten überzeugen. Der Rest ist absolutes Mittelmaß und langweilt mit Detaillosigkeit. Die Dungeons sind zufallsberechnet und bieten in vielen Räumen und langen Gängen keinerlei Überraschungen. Der Hintergrund bleibt zudem komplett schwarz. Auch über das Design einiger Feinde kann man streiten. Der Look der Hauptakteure ist jedoch gut.
Sound:
Rollenspieltypisch serviert Evolution einige nette Melodien, die aber auch nicht so herausragend sind, wie bei Konkurrenzprodukten. Auf eine Sprachausgabe hat man leider verzichtet, dafür gibt’s wuchtige Soundeffekte.
Handling:
Dass Handling bietet hingegen wenig Anlass zur Kritik. Die eigene Gruppe lässt sich schnell und präzise durch die Tempel dirigieren, dass man häufiger auch mal Feinde überraschen kann. Das Ganze wird dabei aus einer 45° Vogelperspektive eingefangen und bleibt stets übersichtlich. Ein sehr wichtiger Bestandteil eines RPGs ist das Kampfsystem. Auch hier weiß Evolution zu überzeugen. Die rundenbasierenden Auseinandersetzungen sind zwar simpel gestrickt, bietet aber genug Taktik, um langfristig Spaß zu bringen. Spielerische Abwechslung z.B. in Form von Rätseln sollte man aber nicht erwarten.
Modi / Motivation:
Man kann während seiner Ausflüge unzählige Special-Items sammeln, die aber nur Geld bringen sonst nix. Ein weiterer Ansporn zum intensiveren Spielen ist vielleicht noch das Aufleveln der eigenen Attacken und der Charakterwerte. Wegen der öden Präsentation, möchte man das Spiel aber auch schneller beenden, da helfen selbst die interessanten Kämpfe nicht. Nach einigen Stunden ist das Abenteuer aber auch vorbei.
Gerade angesagt