Review

Dreamcast-Review

SEGA Swirl

veröffentlicht am Sonntag, den 20. September 2009
Entwickler
Tremor Entertainment
Genre
Puzzle
Erscheinungsdatum
April 2000

Nett von Sega mal (kostenlos) eine Vollversion mit auf eine der „Dream Ons“ zu packen, auch wenn sie (bedingt durch das Genre) eine schlichte Grafik vorzuweisen hat. Bei diesem Genre spielt diese Kategorie aber keine große Rolle, sondern auf das Spielprinzip kommt es an! Genauso ist es auch bei Segas Gratisspiel Swirl. Auf den ersten Blick sieht das ganze äußerst unspektakulär aus. Um dem Auge immerhin etwas zu bieten, hat man das Maskottchen des Spiels rechts unten im Bildschirm 3D-animiert und das Wegdrücken von „Swirl“-Gruppen je nach Größe mit verschiedenen Effekten versehen.

Diese verschiedenen Effekte hat man ebenfalls mit sehr passenden Sounds bereichert. Ob man eine Stage geschafft hat oder nicht ist außerdem an einem bestimmten Klang erkennbar. Die verschiedenen Musikstücke sind eigentlich ganz nett abgemischt und fallen nicht auf die nerven.

Das Gameplay lässt sich schnell erklären: In einem Quadrat sind zig „Swirls“ verteilt, die alle weggedrückt werden müssen. Dabei sollte man möglichst große Gruppen löschen, um viele Punkte zubekommen und in der Highscore-Liste ganz oben zu stehen. Dafür muss man ausschließlich mit dem Analog-Stick oder Digi-Kreuz einen Cursor lenken und mit dem A-Button die Kreisel wegmachen. Simpel, oder?

In den Einzelspielermodi ist die größte Motivation wohl die Highscorejagd. In der Level-Challenge gilt es zusätzlich Ziele zu erfüllen um weiterzukommen, falls man eine Herausforderung sucht. Am meisten Spaß macht der Titel aber immer noch mit mehreren Spielern. Sei es nun auf einem Feld hintereinander (Versus) oder jeder gleichzeitig auf seinem eigenen Feld (Splitscreen): Beide Varianten können kurzzeitig unterhalten. Sega Swirl ist überhaupt immer nur für ein kurzes Spielchen für zwischendurch gedacht und kann natürlich nicht wirklich fesseln. Was will man von einem kostenlosen Titel aber auch erwarten.

Fazit von
7
Gerade weil es sich hier um einen kurzweiligen Puzzle-Titel handelt, kann man kritische Fragen wie Technik, Umfang und Langzeitmotivation getrost ignorieren. Trotzdem muss ich ein bisschen meckern. Der Erfolg bei diesem Spielprinzip ist mir zu wenig vom Spieler abhängig. Ich selbst hatte einmal nur eine sehr hohe Punktzahl, weil zufällig über die Hälfte der „Swirls“ von einer Farbe waren. Außerdem spielen sich andere Vertreter wie „Puyo Puyo“, „Tetris“ oder „Bust-A-Move“ ein wenig flotter. Sega Swirl macht aber immer noch genug Spaß um hin und wieder in die Dreamcast gelegt zu werden.
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