Die heutige Meldung ist für Fans ein Schlag ins Gesicht und bedeutet wohlmöglich das Aus für SEGA, wie wir es bisher kennen – als Publisher außergewöhnlicher japanischer Games. SEGA Sammy hat seine Investoren heute darüber informirt, dass die Einnahmen dieses Geschäftsjahres (endet am 31. März) nur etwa die Hälfte dessen betragen, was vorhergesagt wurde.
Das Unternehmen zieht nun die Konsequenzen aus der Entwicklung und stellt einen Plan zur Kostensenkung in der Zukunft vor. Dieser wird bei uns im Westen Jobs und Spiele gleichermaßen kosten.
Als Grund für die finanzielle Entwicklung nennt SEGA den Wandel im Heimkonsolen-Markt in den USA und Europa sowie das herausfordernde Wirtschaftsklima. Ausweg aus der aktuellen Lage soll eine Rationalisierung der Videospiel-Sparte im Westen sein. In Zukunft will man sich vermehrt auf digitale Inhalte konzentrieren. Stellenstreichungen sollen zu einem kleineren Unternehmen führen, das auf lang anhaltende Profitabilität ausgerichtet ist.
Schließlich will man sich auf verlässlichere und auf beständige Spieleserien konzentrieren – darunter Sonic the Hedgehog, Football Manager, Total War und Aliens. Andere, bisher nicht näher genannte Spiele werden gänzlich fallen gelassen und nicht weiter entwickelt.
Wurde damit das Ende von SEGAs innovativen, mutigen und herausragenden Spielen im Westen eingeläutet?
[via EDGE]
Wirklich sehr sehr schade :(.
Ich hatte gehofft, dass sich Sega so langsam aber sicher erholt. Andererseits haben sie auch viele „minderwertige“ Spiele rausgehauen.
Hoffen wir, dass die re-releases von Jet Set Radio und Skies of Arcadia davon nicht betroffen sind. ;)