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Sega Sammy – Erfolg durch Sparmaßnahmen

veröffentlicht am 15. Mai 2009      Kategorien Sega
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segasammyDass die Finanzkrise auch vor unserem geliebten Hobby nicht halt macht, sieht man Tag für Tag anhand Schließung kleiner, unabhängiger Entwickler. Doch auch die großen Jungs werden nicht verschont, weshalb SEGA Sammy Anfang des Jahres verkündete, mehrere Sparmaßnahmen eingeleitet zu haben um das Überleben der Firma zu sichern: 47 Spielhallen wurden bereits geschlossen, weitere 60 sollen bis September 2009 folgen. Darüberhinaus soll die Konzernbelegschaft um insgesamt 650 Mitarbeiter reduziert werden.

Jüngsten Umsatzzahlen zufolge haben sich diese Schritte aus finanzieller Gesicht gelohnt. Zwar ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erwartungsgemäß niedriger ausgefallen (6,5% weniger Umsatz, was ca. 3 Milliarden Euro entspricht), operativ soll Sega Sammy jedoch wieder schwarze Zahlen schreiben. Dies geht vor allem auf neue Pachislot- und Pachinko-Maschinen zurück, welche das Glückspielgeschäft teilweise aus einer Krise herausbefördern konnten. Nach wie vor im roten Bereich befindet sich die Abteilung Consumer Business, unter anderem verantwortlich für den Video- und PC-Spielesektor. Der Umsatz ist um 7,5% auf eine Milliarde Euro gefallen, die operativen Verluste belaufen sich auf 7,2 Millionen Euro – trotz weltweit 29,5 Millionen verkauften Spielen, davon die Mehrheit in Europa.

Laut Sega Sammy sollen diese Sparmaßnahmen die Firma auf lange Sicht wieder auf festen Boden führen. Zwar wird für das laufende Geschäftsjahr mit sinkenden Einnahmen gerechnet, dafür soll der operative Gewinn stark ansteigen. Rund 270 Millionen Euro werden prognostiziert, was einer Steigerung von 227% entspräche. Der Nettogewinn soll bis zu 116 Millionen Euro betragen.