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SEGA Sammys Firmenstrategie für die nahe Zukunft im Bereich der Videospiele

veröffentlicht am 9. Januar 2022    von Alina   Kategorien Firmennews
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Zum Ende jedes Quartals setzt sich die Geschäftsleitung bei SEGA Sammy zusammen, reflektiert die letzten Monate und plant ihre Schritte für die kommende Zeit. Zum Meeting im Dezember 2021 gab es nicht nur die übliche Zusammenfassung in Form einer Präsentation, sondern auch eine Publikation, die eine Befragung mit drei leitenden Personen bei SEGA Sammy enthält.

In der ersten Frage beschäftigt man sich mit Sonic Frontiers. Man versuche, mit dem neuen Haupttitel Sonic Forces zu übertreffen, und dafür müsse die bestmögliche Qualität gesichert sein. Bezüglich SEGAs Entwicklung von Videospielen weiß man nämlich: sie veröffentlichen einen Titel erst, wenn sie selbst vollends damit zufrieden sind. Es wurde erwähnt, dass man ursprünglich geplant hatte, den Titel noch letztes Jahr zu veröffentlichen, aber den Termin letztendlich um ein Jahr verschob, um möglichst alle Macken auszumerzen und die bestmögliche Qualität sicher zu stellen. Dass SEGA Verkaufsstarts von neuen Spielen aus genau diesem Grund verschiebt, war bereits häufiger der Fall, z. B. mit HUMANKIND.

Allerdings war Sonic nicht die einzige Thematik. Neben Tohsihiro Nagoshi, der SEGA verlässt, um sich NetEase anzuschließen, gibt es auch Pläne mit NetEase in Verbindung mit Creative Assemblys „Total War“-Franchise. Details zu dieser Zusammenarbeit wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben. Das Gleiche gilt auch für CAs unangekündigten Egoshooter, der aber immer noch weiterentwickelt wird. Die Geschäftsleitung in Japan vertraut diesen Zweig eher den Kollegen bei SEGA Europa an, da diese mehr Erfahrung in Zusammenarbeit mit den Entwicklerstudios in Europa und Nordamerika haben.

Außerdem möchte sich SEGA an ein neues Feld heranwagen: NFTs (non-fungible Tokens), also digitale Objekete, die man mit Kryptowährung bezahlt. Dieses Geschäftsfeld im Allgemeinen steht allerdings unter heftiger Kritik, darunter die Umweltschädlichkeit sowie Vorwürfe, sie seien reine Geldscheffelei. SEGA Sammy möchte diesen Zweig untersuchen und herausfinden, wie man negative Aspekte negieren könnte, um NFTs im Japanischen Markt einzusetzen. Allerdings möchte man sich hierbei auch an den Nutzern orientieren und die Idee verwerfen, sollte sie sich als zu unbeliebt und somit als nicht profitabel herausstellen. SEGA hat bereits viel Kritik erhalten, als sie mit dem DJ Steve Aoki für ein Konzert zusammenarbeiteten – einer Person, die NFTs unterstützt, obwohl sich SEGA für Umweltschutz ausspricht.

Dafür denkt man aber darüber nach, wie man mehr Gewinn aus Sonic und andere Marken herausholen könnte. Die Spiele werden wahrscheinlich weiterhin den größten Anteil des Umsatzes ausmachen. Zudem setzt man große Hoffnungen in den zweiten Sonic-Film sowie Sonic Prime. Die Verkäufe von Fanartikeln seien ebenfalls ein sicheres Feld, das nach wie vor sehr gut bei Fans ankäme. Diesbezüglich ist SEGA SAMMY sowohl entschlossen als auch zuversichtlich.