Review

Dreamcast-Review
Dead or Alive 2
Entwickler Tecmo |
Genre 3D-Beat'em'Up |
Erscheinungsdatum August 2000 |
Grafik:
Grafisch ist Dead or Alive 2 ähnlich beeindruckend wie Soul Calibur. Die Charaktere sind perfekt modelliert und deren Animation wirklich ein Genuss. Die kleinen Zwischensequenzen, in denen meist nah an die Gesichter der Kämpfer herangezoomt wird, sehen absolut verblüffend aus. Besonders die weiblichen Protagonisten besitzen dank höchst attraktiver Rundungen sehr viel Sexappeal. Bei den Kämpfen muss man aber sagen, dass viele Moves bei Namco’s Klopperei (wahrscheinlich wegen Waffeneinsatz) noch eindrucksvoller aussehen. Auch der gesamte Stil der Kostüme und Stages ist dort viel faszinierender. Trotzdem weiß Tecmo’s Prügler in Sachen Umgebung wegen abwechslungsreicher Arenen mit Wänden, mehreren Stockwerken und teilweise hügeligem Untergrund eher zu gefallen.
Sound:
Der Soundtrack von DoA 2 ist leider recht dürftig ausgefallen. Das ist bei einem Beat’em Up jedoch nicht schlimm, da das Hauptaugenmerk eher auf den Kampfschreien der Charaktere, den Tritt- und den Schlaggeräuschen liegt und die können hier voll überzeugen.
Handling:
Die Spielbarkeit ist hervorragend, da alle Moves gut von der Hand gehen. Was das Spiel jedoch so einzigartig macht, ist die Möglichkeit jede Attacke (außer Griffe) mit dem richtigen Timing zu kontern. Dadurch wirken die Kämpfe noch dynamischer. Dieser Schuss Tiefgang im Gameplay freut außerdem noch die Profis, da sie gegenüber buttonhämmernden Anfängern einen echten Vorteil haben.
Modi / Motivation:
Hier bietet DoA 2 leider nur müde Standardkost. Hervorzuheben wäre lediglich der flotte Tag-Team-Modus. Kämpfe zu viert sind aufgrund des hohen Spaßfaktors immer wieder spielenswert. Für gewisse Motivation sorgt dann noch das Freispielen von Kostümen der gerade mal 12 Charaktere, was sehr schnell geht. Danach verschwindet das Spiel im Regal.
Gerade angesagt