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GC 2008: Dinosaur King Hands-On (NDS)

veröffentlicht am 28. August 2008      Kategorien Games Convention 2008
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Dinosaur King Logo Nintendo DSIn Japan ein mit Pokémon vergleichbares Phänomen, kennen Dinosaur King hierzulande wohl ausschließlich regelmäßige Zuschauer des RTL2-Nachmittagsprogramms. Das ändert jedoch nichts an SEGAs Entscheidung, die zur Serie passende DS-Versoftung auch in PALien zu veröffentlich – und natürlich entsprechend auf der Games Convention zu promoten.

Spielerisch orientiert sich die Dinohatz sehr stark am berühmten Vorbild; als Max oder Rex zieht man durch die Welt um die feindselige Alpha-Gang in die Schranken zu verweisen. So bekannt, so Pokémon. Statt jedoch in den zahlreichen Auseinandersetzungen mit Elementarviechern zu kämpfen, setzen Max und Rex Dinosaurier ein.
Diese fängt man nicht mit merkwürdigen Bällen auf der Oberwelt, sondern man erschafft sie aus Fossilien, welche wiederum mittels Touchscreen manuell ausgebuddelt werden müssen.

Im Kampf greifen die Urzeitreptilien auf drei verschiedene Angriffe zurück, welche man vor Gefecht aus einem Pool von bis zu 240 Angriffen ausgewählt hat. Jeder dieser Angriffe gehört zu einer von drei Kategorien, in den Kämpfen kommt also das altbekannte „Papier-Stein-Schere“-Prinzip zum Tragen. Der dadurch entstehende Zufallsfaktor wird durch unmissverständliche Tipps der Spielfigur zunichte gemacht. So erzählen Max bzw. Rex dem Spieler beispielsweise während der Kämpfe nach jeder Runde, was der Gegner als nächstes vorhat. Ob diese Tipps im Laufe des Spieles missverständlicher formuliert werden oder gar völlig verschwinden ist bislang nicht bekannt – in der derzeitigen Form fordert Dinosaur King jedoch höchstens die angesprochene Zielgruppe.

Wie in RPGs üblich sammeln die Triceratops’ und Carnotauri Erfahrungspunkte, steigen Level auf, werden stärker und erlernen neue Fähigkeiten, die sie in den sehr schön in Szene gesetzten 3D-Kämpfen auf ihre Gegner loslassen.
Abseits der Dinokämpfe wirkt Dinosaur King jedoch veraltet; die Grafik ist auf GBA-Niveau, verzichtet auf besondere Effekte und die Spielfigur lässt sich – wie auch schon im Pokémon-Vorbild – nur auf einem Rasterfeld bewegen. Fans der Vorlage werden sicherlich glücklich mit dem Spiel, ältere Semester fühlen sich jedoch unterfordert. (Joël Hartmann)