Hands-On

Nintendo DS-Hands-On

Sonic Chronicles: Die Dunkle Bruderschaft

veröffentlicht am Sonntag, den 20. September 2009
Entwickler
Bioware
Genre
Rollenspiel
Erscheinungsdatum
26. September 2008
Miles Holmes Sonic Chronicles Lead Designer
Miles Holmes, Lead Designer

Wenn SEGA in ihr Igel-Hauptquartier nach München läd, ist es schwer dem Ruf nicht zu folgen. Vor allem wenn Sonic Chronicles: Die Dunkle Bruderschaft von Lead Designer Miles Holmes präsentiert wird. Also haben wir uns auf den Weg in die bayerische Landeshauptstadt gemacht, um uns das erste Rollenspiel-Abenteuer von SEGAs stacheligem Maskottchen genauer anzusehen.

Nach der Begrüßung durch SEGA Germanys Community Manager Sebastian Weidenbeck und kurzem Aufenthalt an der Rezeption ging es auch schon ins Präsentationszimmer, wo uns bereits Miles Holmes von BioWare sowie SEGA Europes Brand Managerin erwarteten. Zur besseren Vorführung wurde der DS mittels speziellen Adapters an zwei Flachbildschirmen angeschlossen, sodass uns kein Detail entgehen konnte. Miles startete die Präsentation von Sonic Chronicles mit dem Intro-Movie, das mit actionreichen 3D-Sequenzen sowie erstaunlich fetziger Rockmusik im Hintergrund aufwartete. Erstaunlich deshalb, da die bisher veröffentlichten In-Game-Videos mit eher mauen und ruhigen Tönen unterlegt waren.

Um uns die Einleitung des Spieles sowie das erste Kapitel, welches größtenteils als Tutorial fungiert, zu ersparen, wählte Miles einen fortgeschrittenen Speicherstand zu Beginn des zweiten Kapitels: Die Suche nach Knuckles. So nicht nur der Kapitel dieses Spielabschnitts, sondern auch der Plot des gesamten Spieles, denn Knuckles wurde von einer mysteriösen Organisation mit dem Namen „Plünderer“ verschleppt. Um ihren Namen gerecht zu werden, haben sie auch gleich 6 der 7 Chaos Emeralds gestohlen. Kenner der Sonic-Serie wissen, dass das nichts gutes zu bedeuten hat…

Wir befinden uns nun mit Sonic in der Stadt. Gesteuert wird ausschließlich mit dem Touchscreen – der Charakter folgt den Berührungen des Stylus auf Schritt und Tritt. Überall verstreut sind Sonic-typische Elemente wie Loopings und Rampen. Sie werden benutzt, indem das entsprechende Symbol angetippt wird. Die Spielfigur lässt sich nicht selbst durch diese Elemente navigieren und der Spieler muss zusehen, wie Sonic durch Benutzung einer Pipeline oder Rampe an entferntere Orte gelangt.

Sämtliche Landschaften durch die man sich bewegt sind von Hand gezeichnet. Wie Holmes uns deutlich machte, nahm dies die meiste Zeit der Entwicklung in Anspruch – zu Spitzenzeiten arbeiteten über 30 Leute daran. Die Karten sind gespickt mit zahlreichen Ringen, die sich unter Erönen des vertrauten Klanges einsammeln lassen und im Spiel als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Ebenfalls oft anzutreffen sind Gegner. Diese bewegen sich frei und Kämpfe sind nicht zufallsgeneriert sondern kommen nur dann zustande, wenn man in Berührung mit dem feindlichen Wesen kommt.

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