Worms Armageddon

Grafik:
2D-Spiele im 128 Bit-Zeitalter zu beurteilen ist nicht ganz leicht. Worms Armageddon bietet ganz nette Comic-Grafik, die den Stil der Wurmkriege ganz gut einfängt. Selbst die Gesten der kleinen Akteure sind ganz gut zu erkennen. Dank unzähliger verschiedener Szenarien und Waffen wird fürs Auge genügend Abwechslung geboten. Auf spektakuläre Effekte oder sonstige grafische Überraschungen muss man aber versichten. Dafür gibt’s jedoch, wenn man im Startbildschirm länger wartet, wirklich sehr tolle schwarzhumorige Videos.

Sound:
Die Soundeffekte können überzeugen. Jede Waffe klingt anders und die Würmer geben nach jeden Angriff sehr witzige Kommentare von sich. Für diese gibt’s sogar noch dutzende ulkige Dialekte. Die Musik ist mit sanften Melodien eher unpassend, aufgrund ihrer geringen Lautstärke aber nicht unbedingt negativ auffallend.

Handling:
Nach kurzer Zeit kann man seinen Wurm ganz gut kontrollieren. Das einzige Problem wovor der Spieler häufiger mal steht, ist das Treffen des Gegners durch Wurf- oder größere Schusswaffen wie Granate oder Bazooka. Manchmal braucht man ein paar Versuche um erfolgreich zu sein, was dem Spiel aber auch ganz gut tut: So wird’s spannender!

Modi / Motivation:
Den Einzelspielermodus von Worms kann man eigentlich schnell vergessen. Ein Match gegen den Computer nervt schon bald, da dieser unfairer Weise keine Fehler macht. Auch die Trainings- und Kampfmissionen spielt man wegen des knappen Zeitlimits nicht gerade lange. Die Stärke dieses Titel liegt ganz klar in den Multiplayerschlachten. Diese sorgen dank des einfachen aber genialen Spielprinzips immer wieder Lacher, Wutanfälle bzw. Jubelarien und werden eigentlich nie langweilig.