Review

PC-Review

Vanquish

veröffentlicht am Dienstag, den 25. Juli 2017
Entwickler
PlatinumGames
Genre
3rd-Person-Shooter
Erscheinungsdatum
25. Mai 2017

Nach Bayonetta nun der nächste Geniestreich – mit Vanquish haben SEGA und Platinum Games den nächsten Last-Gen Titel aufpoliert und nach sieben Jahren aus der Versenkung geholt. Kann der Titel genauso gut Punkten wie Bayonetta? Das erfahrt ihr in diesem Test.

Was die Handlung angeht, so ist dazu mehr im Handbuch zu finden als im eigentlichen Spiel. Sam Gideon, ein DARPA-Agent, der einen im Prototyp befindlichen ARS-Kampfanzug trägt wird auf die Weltraumkolonie SC-01 Providence geschickt, um unter der Leitung von Lt. Col. Robert Burns den Überaschungsangriff des Orden des Russischen Sterns - eine Fraktion des russischen Militärs, die in ihrer Heimat durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen war, zu vergelten und die Weltraumkolonie zurückzuerobern. Dies muss innerhalb der nächsten 10 Stunden passieren, da nach dem Mikrowellen-Energiefeld-Angriff auf San Francisco nun die bedingungslose Kapitulation der Vereinigten Staaten gefordert wird – ansonsten bleibt von New York nicht mehr viel übrig. 

Das Spiel ist an sich ein reiner Third-Party-Shooter, doch im typischen und bekannten Platinum-Stil: Schneller und actiongeladener als alle anderen genretypischen Spiele bewegt sich der Protagonist laufend oder auch gleitend durch die Ebenen, immer auf der Suche nach einer guten Deckung zum Abwerfen von Granaten oder abfeuern von mächtigen aufrüstbaren Waffen wie dem Raketenwerfer oder Scharfschützengewehr. Im richtigen Moment angewandt, kann die zeitlich begrenzten Turbo-Modus (welcher im Spiel eigentlich der Bullet-Time-Funktion entspricht) zu einem großen Vorteil im Kampf gegen die Horden an Androiden-Gegner, so manch Maschinenkolosse und Überraschungen.

Durch die PC-Portierung sind so einige Performance-Verbesserungen gemacht worden. So ist die Framerate konstant flüssig und im Vergleich zur Last-Gen-Version spielt sich das Spiel auch wesendlich angenehmer. Leider gibt es durch die bessere Technik auch einen kleinen Haken: Die Texte während der Ladezeiten sind unmöglich durchzulesen, da die Ladezeiten sich extrem verkürzt haben – die Funktion des Beendens des Ladescreens durch Drücken eines Knopfes wäre sinnvoll, fehlt jedoch.

 

Fazit von
9

Die Portierung von Vanquish macht wie Bayonetta für den PC alles richtig: Bessere Framerates, flüssiges Spielgefühl und alles ein wenig schärfer. Wer den Titel auf den Last-Gen-Konsolen verpasst hat, sollte hier zugreifen.

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