Review
Dreamcast-Review
Gauntlet Legends
Entwickler Midway |
Genre Hack'n'Slay |
Erscheinungsdatum 21. Juli 2000 |
Grafik:
Ähnlich angestaubt wie das Spielprinzip gibt sich auch die Grafik. Die Umgebungsgrafik wirkt etwas veraltet und alle Akteure bewegen sich sehr hölzern durch die Landschaft. Doch trotzdem wird fürs Auge einiges geboten. Die Welten sehen sehr abwechslungsreich aus und sind nur so mit verschiedenen Feinden vollgestopft, die es mit effektgeladenen Spezialangriffen, Magieattacken und Extrawaffen zu bezwingen gilt.
Sound:
Durch die zahlreichen Schlag- und Metzelgeräusche und der sehr passenden Voicesamples entsteht richtiges Schlachtfeeling. Die absolut geniale dunkle Hintergrundstimme (auf Deutsch), die einen stets über den eigenen derzeitigen Status informiert, trägt sehr zum kultigen Flair bei. Nur die Hintergrundmusik hätte gerade bei einem solchen Setting nicht so unauffällig sein müssen.
Handling:
Bei Gauntlet lautet das Motto: Immer feste auf die 12! Dementsprechend simpel gestaltet sich auch das Gameplay. „A“ wird fürs schlagen benötigt, die restlichen 3 Buttons für Magie, Turbo und Blocken. Springen gibt es nicht, was Stürze in Abgründe vermeidet. Um den Daumen etwas zu schonen, reicht es auch einfach gegen die Gegner zu laufen, da der Held dann auch automatisch schlägt. Für etwas spielerische Abwechslung sorgen die vielen Charakterklassen mit unterschiedlichen Stärken und die zahlreichen Extrawaffen die man in einem Level aufsammeln kann. Mit der Anzahl getöteter Monster wächst auch ein Balken. Hat dieser ein bestimmtes Limit erreicht lassen sich zusätzlich wuchtige Spezialattacken ausführen.
Modi / Motivation:
Damit der Spieler nicht nur mit dem Zerstören der Gegnerreplikatoren beschäftigt ist, haben die Entwickler noch Rätsel in die Levels eingebaut, die sich aber ausschließlich auf das Finden von Schaltern, Schlüsseln, Obelisken und Runensteinen beschränken. Allerdings sind sie teilweise sehr gut versteckt. Alleine kann das Hack’n’Slay wegen des leichten Spielgehalts und der Eintönigkeit daher etwas langweilig werden. Besonders die Statusanzeige bzw. die Itemverwaltung hätte man etwas besser gestalten können, das diese Statistiken in so einem rollenspielangehauchten Genre ebenfalls Motivationsfaktoren sein können. Holt man sich jedoch mehrere Mitspieler vor die Konsole, steigt der Spielspaß noch mal um einiges, so dass die ebenbeschriebenen kleinen Mängel eigentlich keine Rolle mehr spielen und dem Titel so nie die Luft ausgeht.
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