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Aliens: Colonial Marines – SEGA kassiert Klage wegen Irreführung

veröffentlicht am 1. Mai 2013      Kategorien PC, PS3, Xbox 360
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Im Falle von Aliens: Colonial Marines lief einiges nicht wie erwartet. SEGA gestand bereits ein, irreführende Werbung betrieben zu haben. Nun wurde in Kalifornien auch noch Klage gegen SEGA und Entwickler Gearbox Software erhoben.

Die Anwaltskanzlei Edelson LCC vertritt den Kalifornier Damion Perrine, die gemeinsam finanzielle Entschädigung für die Käufer von Aliens: Colonial Marines verlangen. Grund dafür ist einerseits abermals die irreführende Werbung: SEGA zeigte in Trailern nicht das fertige Produkt und ging auch mit geschönten Demo-Versionen auf Messereisen, die weit mehr versprachen als letztendlich eingehalten werden konnte.

Des Weiteren wird angeprangert, dass SEGA der Presse eine harte Sperrfrist zur Berichterstattung über Aliens: Colonial Marines auferlegt hat. So wurden bis unmittelbar vor dem Release des Spiels keine Testberichte veröffentlicht. Dadurch hatten Vorbesteller keine Chance, ihre Bestellung zurückzuziehen.

„Wir sind der Ansicht, dass die Spielebranche nicht anders ist als alle anderen, die mit Endkunden zu tun haben. Und wenn Firmen wie SEGA und Gearbox diesen etwas versprechen, was sie nicht halten können, sollten sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden.“ – Kommentar von Edelson LCC.

Bisher gab SEGA keinen Kommentar zu der Klage ab. Vermutlich verpufft die Geschichte aber – dass Publisher poliertes Material zeigen, ist Gang und Gäbe. Bei Aliens: Colonial Marines aufgrund der bisherigen Aufdeckungen gehörig aufgebauscht. Einen guten Kommentar dazu hat DSOG veröffentlicht.

Quelle: Polygon