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SEGA Superstars Tennis Review (PS2)

veröffentlicht am 27. April 2008    von Daryl   Kategorien PS2
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SEGA Superstars Tennis Playstation 2 Review
Wieder einmal befassen wir uns mit dem Treffen der SEGA-Charaktere auf dem Tennisplatz. Die Xbox 360- und die Nintendo DS-Version haben wir bereits hinter uns, mit guten Eindrücken. Doch wie spielt es sich auf der PS2? Kann man die frische Atmosphäre der abwechslungsreichen Tennisaufgaben in SEGA-Universen auch hier spüren?

Wie gewohnt wird man von dem farbenfrohen, musikalisch genialen Intro begrüßt. Ein schlichtes Menü mit einer Vielzahl an Modi lässt das Spiel auf den ersten Blick schon mal gut aussehen. Als erstes empfiehlt es sich jedoch, mal ein schnelles Match zu machen und den Schwierigkeitsgrad in den Optionen anzupassen. Nun kann man unbesorgt mit dem Hauptmodus des Spiels starten, „Planet Superstars“. Missionen sind bei diesem Modus schön den Spieleserien nach sortiert, mit steigenden Ansprüchen. Anfangs sind nur ein paar Planeten zu finden, den Rest muss man sich freispielen. So wird man dazu motiviert, das Spiel weiterzuspielen. Natürlich gibt es da nicht nur Planeten, nein: Minispiele und Charaktere könnt ihr euch auch freispielen, insgesamt gibt es 16 unserer Lieblinge in dem Spiel zu steuern.

Die Helden sehen alle toll aus, abgesehen von Tails. Hier ist er, wie auch auf dem Nintendo DS, zu gelb geraten. Stören tut es aber nicht wirklich, man kann sich damit abfinden. Die Animationen sind gelungen, alle typischen Bewegungen entsprechen den Charakteren. So fliegt z.B. NiGHTS auf dem Spielfeld, während Beat skatet und Ulala sich tanzend bewegt. Jeder Fan darf mit seinem Favorit um die Tennisplätze beeindruckt toben, die Attribute wurden nämlich auch sehr gut an den Charakteren angepasst. Sonic ist schnell, während Ulala eher die Kontrolle besitzt und Eggman mit seiner Kraft an die Sache rangeht. Das ist noch längst nicht alles! Das Beste an dem Ganzen ist, dass jede Figur über eine Superstar-Power verfügt, die je nach Charakter mehr oder weniger Vorteile bringt. Trotz allem kann man diese Superstar-Angriffen fair kontern und zurückspielen, somit ist das Ganze also auch nicht unfair.

Die Anzahl der Aufgaben im „Planet Superstars“ variiert je nach Planet. So wird man bei zum Beispiel Jet Set Radio unzählige Missionen freispielen können, während Golden Axe nur eine Mission bietet, die nur etwas relevantes zur Spieleserie hat: Die Person „Gilius“, die man freispielen darf. Wiederum gibt es andere Planeten, die ganz originell und sehr gut umgesetzt worden sind, wie Space Harrier und Virtua Squad/Cop. Bei Space Harrier bekommt man die Feinde, Pilze, Steine und den Drachen zum abschießen… mit dem Tennisball, natürlich! Bei Virtua Squad versetzt man sich in die Rolle eines tennisspielenden, beschützenden Polizisten. Ähnlich wie im richtigen Virtua Cop muss man auf die Verbrecher schießen (Ja, mit Tennisbällen) und diese tatunfähig machen, damit die Zivilisten überleben. Da findet man auch die ein oder andere bekannte Person, wie z.B. „Kong“.

Musikalisch hat man hier mehr als nur alles richtig gemacht! Auf jedem Schauplatz darf man sich mit schönen, serienrelevanten Stücken begnügen. So wird es bei Levels wie Samba De Amigo mit dem „Samba De Janeiro“-Track sofort zu einer Partystimmung kommen, während bei Jet Set Radio vielleicht Erinnerungen wach werden. Pro Feld gibt es bis zu fünf Tracks freizuspielen, die alle genial passen! So wird man bei Outrun schön von den typisch genialen Melodien wie der „Magical Sound Shower“ begleitet, oder darf sich im NiGHTS-Level fühlen, als hätte man dank der Musik Sahne in den Ohren. Die Soundeffekte sind auch sehr gelungen, so fühlt man sich nämlich sofort wie auf einem richtigen Tennisfeld. Die englischen Ansager sind auch sehr sympathisch und authentisch.

Wer Freunde und Bekannte für eine Partie überzeugen kann, bekommt gleich die doppelte Portion Spaß! Vorausgesetzt, man hat zuerst einige Charaktere, Musikstücke und Schauplätze freigespielt. Dies tut nicht nur den sozialen Kontakten gut, sondern auch dem Schwierigkeitsgrad. Während es beim Einzelspielermodus weniger variiert und oft viel zu einfach ist, bekommt man im Mehrspielermodus eine tolle Abwechslung. Minispiele lassen sich auch zu zweit spielen, deshalb gibts noch weitere Pluspunkte für das Spiel.

Fazit:
Auch hier ist das Spiel genial umgesetzt worden. SEGA Superstars Tennis kann man als eines der besseren Multiplattformspiele ansehen, da das Spiel auf jedes der Konsolen Spaß macht und keine technische Mängel birgt. Auf der PS2 lässt sich das Spiel gut steuern, musikalisch und optisch punktet es auch auf dieser Konsole. Sumo Digital wird seinem Ruf gerecht und spendiert Sega-Fans wie auch Neulingen eine ordentliche Portion Spaß, Nostalgie und Tennis. (Daryl Sautter)

Wertung: 8/10