Die ESRB – das amerikanische Gegenstück zur deutschen USK – hat kürzlich die offizielle Freigabe für Bayonetta bekannt gegeben: M für „mature“ (ohne Jugendfreigabe). Mehrere Gründe führten zu dieser Entscheidung. Grund Nummer eins ist die im Spiel dargestellte Gewalt, die trotz des Fantasyszenarios scheinbar äußerst explizit dargestellt wird. Finisher in Form einer Eisernen Jungfrau, einer Guillotine oder eines tollwütigen Biestes lassen die gegnerischen Engel meist in mehr als nur einem Stück zurück. Schlimmer für Amerika ist jedoch Grund Nummer zwei: in Bayonetta wird schamlos mit weiblichen Reizen gespielt, was, um die ESRB zu zitieren, folgendermaßen von statten geht; „Im Laufe des Spiels vollführen einige weibliche Charaktere schlüpfrige Posen, so beispielsweise ein Spreitzen der Beine oder ein vielsagender Hüftschwung. Einige der provokativeren Outfits werden im Eifer des Gefechts auf ein Minimum reduziert, was kurzzeitig freie Sicht auf Brüste und Hinterteile ermöglicht. Dazu zoomt die Kamera gelegentlich nahe an die weiblichen Geschlechtsmerkmale, wenn sie am Wippen sind.“ Grund Nummer drei, der häufige Einsatz von Flüchen und F-Wörtern, wirkt dagegen fast schon harmlos. Und auch wenn Emanzipationsfreunde und Moralapostel jetzt mit dem Kopf schütteln mögen: wir Kleingeister freuen uns dank dieser drei Gründe umso mehr auf Bayonetta, dessen Releasetermin in Europa immer noch vage unter 2009 läuft.
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