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Von Spielegrafiken und Hochleistungskameras

veröffentlicht am 26. Mai 2017     

Computerspiele sind super. Sie helfen uns, das manchmal träge Leben bunter zu machen und für ein paar Stunden in eine andere Welt einzutauschen. Seit Atari und NES, bzw. C64 und Pentium 1 hat sich einiges getan, insbesondere was die Grafik angeht. Zum Beispiel als Anfang der 90-er Jahre Ultima Underworld bereits mit ersten 3D-Grafiken arbeitete. Ein weiterer bekannter Titel, welcher aus heutiger Sicht sehr verpixelt aussieht, ist Doom. Der allseits bekannte Shooter war grafisch für die damalige Zeit revolutionär.

Ende der 90-er Jahre machten Half-Life, Unreal und Ultima 9 mit ihrer Grafik ebenfalls von sich reden. Stundenlange LAN-Sessions und Gordon Freeman auf Weltrettungsmission. Hier stimmte Grafik und Story zugleich. Der aktuell größte grafische Trend ist Virtual Reality, oft mit VR abgekürzt. Durch diese Technik besteht die Möglichkeit, dem menschlichen Gehirn eine komplett neue Realität vorzugaukeln und Spiele noch realistischer und greifbarer zu gestalten. Gleich ob Flugsimulatoren, Achterbahnfahrten oder Rennspiele; VR bietet einige Möglichkeiten für unvergessliche Spielerlebnisse. Man darf also durchaus gespannt sein, wie die Zukunft von VR aussieht.

Ein weiteres Grafik Highlight ist L.A. Noire. In diesem Spiel schlüpfen Sie in die Rolle eines Ermittlers und müssen anhand der Körpersprache einer Person erkennen, ob diese die Wahrheit sagt oder lügt. Ein hochinteressantes Konzept, was dem Spieler absolutes Konzentrationsvermögen abverlangt.

Solche Fähigkeiten, bzw. Mikroexpressionen zu erkennen kann in sehr vielen Lebenslagen helfen und insbesondere dort, wo Täuschungen besonders oft Gang und Gebe sind. Ein Beispiel dafür sind Casinos, in denen trickreiche Individuen die Glücksspielhäuser um viel Geld erleichtern wollen. Hier ist es wichtig, dass die Dealer am Tisch erkennen können, wenn jemand versucht zu mogeln. Dies kann einem Casino viel Geld und einigen Ärger ersparen. Personen, welche Interesse an Mikroexpressionen hegen sei die Arbeit von Paul Ermann ans Herz gelegt. Der gute Mann befasst sich seit Jahren mit ebendiesen subtilen Ausdrucksweisen von Menschen.

Um Schummler zu erkennen kann moderne Technik helfen. Mit Hochleistungskameras lässt sich gut heranzoomen, um so die Körpersprache einer Person am Bildschirm genauer zu analysieren. Darüber hinaus verfügen moderne Kameras auch über Gesichtserkennungsfähigkeiten, wodurch eine persona non grata, also unerwünschte Individuen, wie beispielsweise bekannte Diebe oder Betrüger, schnell erkannt und aus dem Casino hinausbegleitet werden können.

Man kann jedoch auch bei Spielen wie Poker legale Bluffs anwenden. Diese erlauben es, Mitspieler im Ungewissen über das eigene Blatt zu lassen und dadurch potenziell das Spiel für sich zu entscheiden. Bluffen gehört zum Poker, wie ein Bun zum Burger. Dennoch sollten sie andere Täuschungen im Casino vermeiden, da es durchaus auch schon Casinos gab, welche sich im Anschluss weigerten, einen Geldpreis aufgrund von Täuschungen auszuschütten.