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Ein kurzer Blick auf die Geschichte von SEGA

veröffentlicht am 26. März 2017     

Auch wenn Sega in der aktuellen Spielewelt ein wenig an Bedeutung verloren hat, so ist das Unternehmen dennoch ein Urgestein in der Branche und steht auch heute noch für allerbeste Unterhaltung.

Sega blickt dabei auf eine lange Geschichte zurück, denn das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1940 mit dem ursprünglichen Namen Standard Games von den Amerikanern Martin Bromley, James Humpert und Irving Bromberg in den USA gegründet. Und das ist für viele schon eine der größten Überraschungen, denn die meisten werden Sega mit Japan in Verbindung bringen.

Das ist aber auch gar nicht mal so falsch, denn Standard Games zog 1951 gen Osten und nannte sich fortan Service Games for Japan. Aus Service Games wurde dann später Sega. Das erste Betätigungsfeld von Sega war der Import von Münzautomaten für die in Japan nach dem zweiten Weltkrieg stationierten US-Soldaten, doch schon wenige Jahre später stieg man selber in die Produktion und Entwicklung ein. Der erste Spielautomat von Sega mit dem Namen „Periscope“ wurde 1968 dann auch gleich zu einem weltweiten Hit.

Schon kurze Zeit später stellte Sega das erste kommerzielle japanische Videospiel her: „Heavyweight Champ“, 1976. Das Geschäft florierte und in den 1980er Jahren konnte man erstmals über 200 Mio. US-Dollar umsetzen. Es folgten das weltweit erste Laserdisc-Spiel „Astro Belt“ und einer der ersten 3D-Titel überhaupt: „SubRoc 3D“. 1983 gelang Sega dann die Eroberung der japanischen Wohnzimmer mit der ersten eigenen stationären Spielkonsole, der SG-1000.

Doch schon wenig später gab es einen ordentlichen Dämpfer. Die Videospielindustrie in den USA erlitt einen wirtschaftlichen Zusammenbruch, in den Jahren 1983 bis 1985 gingen unzählige Unternehmen aus der Branche pleite und die Pioniere von einst erlebten einen Niedergang. Dies hatte auch Auswirkungen auf Sega, sodass man sich dazu entschied, die US-Devision des Unternehmens zu verkaufen und fortan nur noch einen Standort in Japan zu haben. Erst später holte man Sega of America wieder mit ins Boot.

Doch Sega erholte sich. Nach dem SG-1000 II (Mark II) und dem Mark III folgte das Master System, das erstmals weltweit vermarktet wurde. Doch den Grundstein für die nächsten erfolgreichen Jahre legte 1988 die Mega Drive Konsole. Gegen den größten Wettbewerber, Nintendo, konnte man sich letztendlich zwar nicht durchsetzen, trotzdem konnte man sich weltweit etablieren. In den 1990er Jahren tauchte mit Sony eine neue Konkurrenz wie aus dem Nichts auf. Die PlayStation verkaufte sich super und Sega hatte hier mit der Saturn und später der Dreamcast keinerlei Chancen.

2001 erfolgte dann der Rückzug aus dem Konsolengeschäft und eine Konzentration auf Spiele und Arcade-Automaten, die man auch heute noch in vielen Spielhallen vorfindet. Einige solcher Geräte dienen mittlerweile auch als Vorlage für Slot Machines, wie man sie in unzähligen Casinos vorfindet. So hat man dort jetzt die Möglichkeit nicht nur mit klassischen Casino Games wie Blackjack Geld zu gewinnen, sondern auch mit Sonic, Tailes, Knuckles & Co. um harte Euros zu spielen. Ansonsten entwickelt Sega Spiele mit diesen Helfen für die Konsolen der ehemaligen Konkurrez: PlayStation, GameCube und Xbox.

Mittlerweile hat sich Sega aber wieder gefangen und liefert Unterhaltung für jeden Geschmack. Highlights der letzten Jahre waren dabei sicherlich die „Virtua Fighter“-Reihe, „Binary Domain“ oder „Alien: Isolation“. Und Fans alter Sega-Hits dürfen sich ebenfalls freuen, denn im Laufe des Jahres erscheinen „Sonic Mania“ und „Sonic Forces“.