SEGA pokert mit Virtual-Reality-Attraktion: „Project I Can“ kommt ins Joypolis in Tokio

SEGA versucht sein Glück mit Virtual-Reality: Der Indoor-Freizeitpark Joypolis in Tokio wird im Juli um eine VR-Attraktion reicher. Beim „Project I Can“ tragen Teilnehmer Free-Roam Virtual Reality (FRVR) Ausrüstung und erleben Multiplayer-Spiele in einer großen Halle.

Die Technik stammt vom auf Virtual-Reality spezialisierten US-Entwickler Sensics, der für das neue Erlebnis mit Zero Latency zusammengearbeitet hat. Letzterer Hersteller hat sich um die kabellose VR-Technik gekümmert.

„Es schafft eine sehr immersive, glaubwürdige Erfahrung“, schwärmt Yuval Boger, Geschäftsführer von Sensics. „Stell dir dir vor, einen Stick einer deiner Hand zu halten und ihn als Taschenlampe im Spiel zu sehen. Ein Winken mit der Hand erhellt so verschiedene Bereiche des Raums.

Mit OSVR hat man alles am Körper, was man für das VR-Erlebnis braucht.

Die neue Technik soll kein Vergleich zu Virtual-Reality-Erlebnissen sein, die man von zuhause aus kennt. Laut Boger wird das durch die große Fläche möglich, die bei der neuen Attraktion im Joypolis verfügbar ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass SEGA völlig neues Terrain betritt. 2009 wagte man sich in das hart umkämpfte Gebiet des Online-Glückspiels – so wurden etwa die Plattformen SEGACasino und SEGAPOker ins Leben gerufen, in denen Spieler echtes Geld gewinnen konnten. Über einhundert Spiele und Varianten standen zur Auswahl, viele davon zu bekannten SEGA-Spielemarken thematisiert.

Welche Szenarien schließlich in der neuen VR-Attraktion in SEGAs Joypolis zu erleben sein werden, ist noch nicht bekannt. Vorstellbar sind vor allem traditionelle Shooter – möglicherweise kehrt SEGA aber auch wieder in den Gambling-Bereich zurück und kombiniert die Virtual-Reality-Erfahrung mit Spieltischen und Automaten.

Virtual Reality hält so immer mehr Einzug in unser Leben und es wird spannend, was mit VR-Technik in Zukunft noch umgesetzt wird.